Raus mit dem Amalgam - aber vorsichtig!

Amalgamfüllungen sind preiswert, leicht zu verarbeiten und Krankenkassen erstatten die Kosten ganz. Kein Wunder, dass Amalgamfüllungen immer noch verwendet werden, obwohl die Füllungen

  • selten schön aussehen und
  • im Verdacht stehen unsere Gesundheit zu gefährden.

Seit Jahren streiten Zahnärzte darüber, ob Amalgamfüllungen gesundheitsschädlich sind oder nicht. Heute weiß man, dass das im Amalgam enthaltene Quecksilber sich in Gehirn, Niere, Lunge, Leber und Darm ablagert.

Das frühere Bundesgesundheitsamt empfiehlt, die Anwendung von Amalgam extrem einzuschränken und das Europäische Parlament hat entschieden, die Anwendung von Quecksilber drastisch zu reduzieren.

Vorsicht giftig!

Im Wesentlichen unterscheiden wir zwischen der akuten und der chronischen Amalgamvergiftung. Die akute Amalgamvergiftung tritt bei berufsbedingten Arbeiten bzw. bei Unfällen auf, bei denen quecksilberhaltige Dämpfe eingeatmet wurden. Die chronische Amalgamvergiftung entsteht, wenn über einen längeren Zeitraum kleine Mengen Quecksilber aufgenommen werden und sich im Organismus anVor allem aus Amalgamfüllungen werden kleine Mengen an metallischen Quecksilberdampf freigesetzt, die zu 80% von der Lunge resorbiert werden.
Dabei liegen die freigesetzten Mengen deutlich über den gesetzlich festgelegten Grenzwerten wie in den 90iger Jahren in einer groß angelegten Studie mit über 20.000 Probanden in Tübingen festgestellt wurde.

Ursachen für Quecksilberfreisetzung:

  • Säurehaltige Nahrung
  • heiße Nahrung und Getränke
  • Zucker
  • Putzen mit schleifmittelhaltigen Zahncremes
  • Zähneknirschen     
  • gleichzeitiges Vorhandensein von anderen Gold- oder Amalgamlegierung     
  • Legen und Herausbohren von Amalgamfüllungen     
  • Politur von Amalgamfüllungen

Mögliche Symptome für eine chronische Amalgamvergiftung:

  •  Chronische Müdigkeit
  •  Antriebsunlust bzw. lethargisches Verhalten
  •  Chronische Infektanfälligkeit
  •  Allergie
  •  Schädigung der Darmflora
  •  Arteriosklerose, Schwindel etc.

Beseitigung einer chronischen Schwermetallbelastung

Wenn Sie sich dafür entscheiden die Amalgamfüllungen entfernen zu lassen, dann sollte dies unbedingt unter Mehrfachschutz geschehen, so dass keine zusätzliche Schwermetallbelastung beim Herausbohren auftreten.

In unserer Praxis führen wir die Amalgamsanierung unter folgenden Schutzmaßnahmen durch:

  • Entfernung unter Kofferdamm (schützt vor dem Verschlucken von quecksilberhaltigen Schleifstaub)
  • Verwendung zweier Absauganlagen, davon ist eine mit einem Clean-up versehen, der die Schwermetall-Dampfbelastung auf 1/20 reduziert
  • Entfernung unter Sauerstoff
  • Zimmerwechsel nach dem Herausbohren
  • Verwendung spezieller Bohrköpfe, um die Hitzeentwicklung zu reduzieren
  • Medikamente zur Ausleitung
  • Versorgung der Kavität mit einem provisorischen

Schützen Sie Ihre Gesundheit

Entscheiden Sie sich für eine professionelle Amalgamsanierung unter Mehrfachschutz. Die Vorteile für Sie sind:

  • Sie schützen Ihre Gesundheit
  • Sie verringern das Risiko einer chronischen Schwermetallbelastung
  • Sie verbessern das Aussehen Ihrer Zähne
  • Sie tun sich und Ihrem Körper etwas Gutes

Hier können Sie sich das PDF zum Thema Amalgamsanierung downloaden.